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Netlabel
Begriffserklärung
Der Begriff Netlabel stammt aus dem Englischen und setzt sich zusammen aus den Wörtern „Net“ (Kurzform für Internet) und „Label“ (dt.: Marke) und bezeichnet virtuelle Musik-Label, die ihre Musiker unter einem Markennamen zusammenfassen. Synonym für Netlabel werden auch die Begriffe Online-Label, Web-Label, Netaudio-Label, MP3-Label oder Digital Label verwendet.
Ähnlich den konventionellen Plattenlabels kümmern sich Netlabels um das Management und die Vermarktung ihrer Künstler. In Abgrenzung zu Ersteren bieten Netlabels ihre Musik jedoch ausschließlich in digitaler Form über das Internet an und verzichten somit auf den Vertrieb von physischen Datenträgern wie CDs oder Schallplatten.
Üblicherweise bieten Netlabels den Zuhörern ihre Musik im Rahmen einer freien Lizenz zum kostenlosen Download im MP3-Format an. Zielsetzung hierbei ist eine schnelle Verbreitung der Musik und Steigerung des Bekanntheitsgrades der Künstler. Ein weiteres Charakteristikum vieler Netlabel ist, dass diese keine kommerziellen Ziele verfolgen. Stattdessen verstehen sie sich lediglich als Marketinginstrument der Musiker.
2 Varianten von Netlabels
Während sich diese freien Netlabels meist im Nischen-Bereich bewegen, könnte sich die zweite Variante, die der kommerziellen Netlabels als eine zukunftssichernde Alternative für die sich in der Krise befindenden konventionellen Musiklabel erweisen. Denn die Verkäufe von CDs sind seit längerer Zeit stark rückläufig und die Nachfrage der Hörer nach individuell zusammengestellter Musik im MP3-Format wächst stetig.
Kommerzielle Netlabels bieten ihre Musik über sogenannte MP3-Shops an, in denen User per Electronic Cash einzelne Songs oder komplette Alben unkompliziert downloaden können.
Bekannte Shops sind beispielsweise iTunes, Nufonix oder Beatport.
Für die kommerzielle Variante des Online-Label-Vertriebs wird oft der Terminus Digital-Label gebraucht.
Ursprünge
Anstoß für die Entwicklung des Netlabels war Ende der 1980er die Entwicklung sogenannter "Tracker-Programme". Mit deren Hilfe konnten selbst Laien ohne besonderes musikalisches Talent kleinere Musik-Sequenzen digital auf ihrem PC erzeugen. Dadurch, dass derartige Programme frei zugänglich waren, bildete sich schnell eine dynamische, kreative Community, in der regelmäßig untereinander neue Songmodule veröffentlicht wurden.
Seit Mitte der 90er gründeten sich immer mehr Gruppen, die ihre Produktionen über Newsgroups vertrieben.
Aus der historischen Entwicklung heraus lassen sich heute zwei wesentliche Charakteristika für moderne Netlabel ableiten:
Aussichten
Angesichts der stark veränderten Nachfrage der Musikkonsumenten werden die großen Plattenfirmen zukünftig ebenfalls verstärkt auf digitale Formate setzen müssen. Durch diese Entwicklung wird der Idee der Netlabel in Zukunft auch im kommerziellen Bereich mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Bereits bestehende Labels werden wohl zumindest in erster Zeit von dieser Entwicklung profitieren.
Mit steigendem Bekanntheitsgrad werden Netlabel zunehmend offensivere Öffentlichkeitsarbeit leisten und so schrittweise das Image der Rand- bzw. Nischen-Erscheinung ablegen können.
Quellen:
Der Begriff Nettiquette [im deutschen Sprachgebrauch auch: Netikette] ist ein Kunstwort aus dem englischen Wort "net" [Netz, Internet] und dem französischen Wort "étiquette" [Etikette].
Die Nettiquette ist eine Hinweissammlung, die Verhaltensregeln im Internet beschreibt. Es gibt nicht "die Eine" Nettiquette, sondern man findet im Internet eine große Anzahl verschiedener Nettiquettentexte, deren Inhalte sich jedoch größtenteils überschneiden.
Folgende klassische Verhaltensregeln sollte man beachten:
Einige dieser Punkte werden kontrovers diskutiert. So ist beispielsweise nicht jeder der Auffassung, dass die Verwendung eines Pseudonyms einen Verstoß gegen die Nettiquette darstellt. Letztendlich muss jeder für sich selbst herausfinden, welche dieser Regeln er für sinnvoll erachtet.
Ein Verstoß gegen die Nettiquette kann nicht strafrechtlich geahndet werden. Die Einhaltung der Nettiquette wird allerdings empfohlen, um das Internet effizient zu nutzen.
Schon der englische Poet und Dramatiker Oscar Wilde (1845-1900) erkannte: "Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten."
Die klassiche Nettiquette wurde an die Anforderungen verschiedener Internet-Dienste angepasst und so sind modifizierte Nettiquettentexte für spezielle Internet-Dienste entstanden. Es gibt eine eigene Nettiquette in Emails, Mailinglisten, Netnews, Chats, Informationsdiensten sowie zum Telefonieren im Internet und für Internet Service Provider. Für weiterreichende Informationen über die Inhalte dieser speziellen Nettiquettentexte, verweise ich auf folgenden Link: http://www.netplanet.org/netiquette
Viele Hinweise sind für die meisten Menschen selbstverständlich und deshalb werden Teilaspekte der Nettiquette oft automatisch eingehalten. Problematisch ist, dass Personen, die gegen die Nettiquette verstoßen, oftmals gar nicht wissen, dass dieser "Internet-Knigge" existiert. Nur wenn diese Personen auf ihren Verstoß hingewiesen werden, können sie ihr Verhalten im Internet verbessern.
Zum Schluss sollte noch festgehalten werden, dass die Nettiquettentexte keinesfalls starr und abgeschlossen sind, sondern sich in einem dynamischen Zustand befinden. Weiterentwicklungen des Internets, der Technologien und der Dienste führen dazu, dass die Nettiquettentexte überarbeitet und ergänzt werden. Die Nettiquette ist ein gutes Beispiel für die Selbstregulierung der Internet-Community.
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Weiterführende Weblinks:
Karadeniz, Besim (1998): Die 10 Gebote der Computerethik http://netplanet.org/netiquette/computerethik.shtml
Kasper, Lars (10.07.2000): Goldene Regeln für schlechte Emails http://www.kasper-online.de/goldmail/goldmail.htm
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Quellen:
Caspari, Christoph (08.04.2007): Netiquette http://www.ccinfo.de/netiquette.htm (zugegriffen am 24.06.2007)
Husmann, Renate (08.2001): Die NETtiquette http://www.rhusmann.de/kuerzel/kuer18x1.htm (zugegriffen am 25.06.2007)
Karadeniz, Besim (1998): Was ist die Netiquette? http://www.netplanet.org/netiquette (zugegriffen am 24.06.2007)
Mayden, Nadine (2007): Smalltalk http://www.etikette-und-mehr.de/zit-smalltalk.html (zugegriffen am 26.06.2007)
Schockert, Sabine (30.06.2004): Nettiquette http://www.zfn.uni-bremen.de/sixcms/detail.php?id=639721 (zugegriffen am 25.06.2007)
Zimmermann, Bernd (14.02.2005): Netiquette http://www.www-kurs.de/netiquet.htm (zugegriffen am 24.06.2007)
Newsgroups können vereinfacht dargestellt werden als „Schwarze Bretter“ im Internet in denen zu jedem möglichen Thema Diskussionen geführt werden können.
Weltweit gibt es von diesen virtuellen Schwarzen Brettern mehr als 80.000 und davon mindestens 1.000 in deutscher Sprache.
Newsgroups können sowohl moderiert als auch unmoderiert im Internet erscheinen. Bei moderierten Newsgroups entscheidet der Moderator welche Userbeiträge tatsächlich veröffentlicht werden und welche z.B. aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden. Bei unmoderierten Newsgroups erfolgt diese Kontrolle nicht und jeder Benutzer ist in der Lage seine Meinung zu einem Thema öffentlich zu machen ohne dass deren Inhalt geprüft wird. Allgemein gilt es sich an die Regeln der Newsgroups zu halten. Regeln bzw. Benimmregeln für das „posten“ von Beiträgen sind festgehalten in der sogenannten
„Netiquette“Newsgroups sind thematisch strukturiert und werden durch das Usenet hierarchisch dargestellt. Die Inhalte einer Newsgroup werden ersichtlich durch deren Namen, welcher sich aus Kürzeln oder auch kurzen Wörtern zusammensetzt. Deutschsprachige Newsgroups fangen mit 'de' an wie z.B. de.comp.misc, die internationale Variante ist dann comp.misc.
Übersicht wichtiger Newsgroups-Namenskürzel findet Ihr unter:
http://www.www-kurs.de/newgroup.htm
Das meistverwendete Format für Newsgroup-Beiträge stellen E-Mails dar. Möchte ein User einen Beitrag in einer Newsgroup veröffentlichen so wird dieser Beitrag an einen Newsserver gesendet und von dort aus anderen Benutzern zur Verfügung gestellt werden.
Newsserver werden weltweit verbunden durch das Usenet, welches das dezentrale Basissystem der Newsgroups darstellt. Newsserver sind vergleichbar mit Webservern, wobei Newsgroups allerdings keine HTML – Dateien oder ähnliches bereithalten sondern die gespeicherten Newsgroups.
Durch die Fülle an Newsgroups können nicht alle Newsgroups auf Newsservern gespeichert werden. Dies ist ein Grund weshalb nicht alle Newsgroups weltweit angeboten werden. Ein anderer Grund ist, dass einige Newsgroups regional begrenzt sind und diese z.B. nur in Intranets zur Verfügung gestellt werden. Werden die Newsgroups im Intranet bereitgestellt, so kommt das NNTP Protokoll zum Tragen.
Möchte man sich als User an Diskussionen einer Newsgroup beteiligen so wird ein sogenannter Newsreader benötigt. Newsreader sind Programme die die Teilnahme an Diskussionen im Internet ermöglichen. Vergleichbar mit Browsern die das World Wide Web lesen, holen Newsreader - Programme Beiträge aus den Diskussionsforen und stellen diese organisiert dar.
Oftmals sind die Newsreader Programme schon in allgemeinen E-Mail Programmen enthalten, so dass sie nicht extra installiert werden müssen.
Zwingend notwendig sind diese Newsreader jedoch nicht, möchte man die Foren nur persönlich nutzen oder sich erstmals einen Überblick über die Vorgehensweise in Newsgroups verschaffen so reichen auch sogenannte Webschnittstellen wie z.B. Google Groups aus (groups.google.de)
Beispiele allgemein zugänglicher Newsserver:
Disputo.de
Surfino: Newsaccount
Newsgroups – Beispiele:
de.comp.cadde.etc.beruf.selbstaendigQuellen:
http://www.www-kurs.de/newgroup.htm (zugegriffen am 27.03.2007)
http://de.wikipedia.org/wiki/Newsgroup (zugegriffen am 24.03.2007)
Newsletter
Was ist ein Newsletter?
Wörtlich übersetzt heißt dieses eingedeutschte Wort „Nachrichtenbrief“.
Die Webseite www.Leo.org übersetzt Newsletter mit den Worten: Informationsblatt, Katalog, Mitteilungsblatt, Rundbrief, und Rundschreiben. Obwohl alle diese Worte es nicht genau treffen, kommt eine Mischung aus Informationsblatt und Rundschreiben einem Newsletter sehr nahe. Tatsächlich beschreibt ein Newsletter eine in der Regel technische Nachricht, in der eine Organisation Neuigkeiten zu einem bestimmten Thema verbreitet oder aktuelle Angebote eines Unternehmens ankündigt werden. Newsletter haben also entweder einen informativen oder einen kommerziellen und werbenden Charakter.
Sind Newsletter nicht „Spam“?
NEIN, Newsletter sind kein Spam. Newsletter werden bestellt oder zumindest wird ein Einverständnis gegeben, Newsletter zu erhalten. Es wird versucht, die Interessen des Lesers zu treffen und die Bedürfnisse des Lesers zu befriedigen. Sie werden nicht auf „gut Glück“ an so viele E-Mailadressen wie möglich gesendet. Ein seriöser Newsletter enthält auch Hinweise wie man ihn wieder abbestellt. Spam-Mails werden ohne jeglichen Bezug zum Leser an möglichst viele E-Mailadressen versendet, mit der Hoffnung, dass ein kleiner Teil der Leser etwas kaufen.
Welchen Nutzen bringen Newsletter?
Newsletter sind ein wesentlicher Aspekt des Marketings im Internet. Durch eine persönliche Kontaktaufnahme mit dem User soll eine feste Kundenbindung geschafft werden. Der User soll sich durch für Ihn qualitativ hochwertige Informationen an die Firma oder Webpage erinnern und als bleibender Kunde geworben werden.
Womit erstelle ich einen Newsletter?
Es gibt verschiedene Programme oder Anbieter, die Newsletter erstellen und versenden. Diese gibt es zum Teil als Freeware; die Programme sind in der Regel aufgrund Ihrer Beschaffenheit oder aufgrund von Beschränkungen in der Zahl der Empfänger nicht sehr leitungsstark.
Auch mit gängigen E-Mail Programmen, wie zum Beispiel Microsoft Outlook Express oder Mozilla Thunderbird, können mit Hilfe von Verteilern Newsletter versendet werden. Hier liegt der Nachteil aber darin, dass falsche / veraltete Adressen nicht automatisch gelöscht werden und dass die E-Mails nicht persönlich gestaltet werden können.
Wie schreibt man gute Newsletter?
Bei der Erstellung eines Newsletters sollten verschiedene wichtige Aspekte beachtet werden.
Newsletter sollten
Weiterhin sollte folgendes beachtet werden:
Quellen:
http://www.leo.org
http://de.wikipedia.org/wiki/Newsletter
http://vorlesungen.org/media/dokumente/Vorlesung-24.08-06-GruppeA.pdf
E-Mail Marketingkurs von Dr. Hildebrandt, in : www. shopmarketing.info