Das Internet als Massenmedium

Als erstes interaktives Massenmedium lässt sich das Internet als das weltweit größte Computernetzwerk aus zusammengeschlossenen, miteinander kommunizierenden Netzen beschreiben. Die unzähligen nationalen und internationalen Computernetze kommunizieren über einen Informations- und Datenaustausch miteinander. Jeder Benutzer hat somit die Gelegenheit, seinen Rechner mit einem anderen beliebigen Rechner weltweit zu verbinden. Für den Benutzer entsteht dabei die Möglichkeit, mit jedem anderen Teilnehmer des Netzverbundes in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.

Der direkte Datenaustausch zwischen den einzelnen Netzen geschieht über Server und die jeweiligen Rechner der User. Die Zusammenarbeit basiert auf der Bereitschaft der Beteiligten zur Kooperation, welche gewisse Regeln aufstellt, mit denen die Funktionssicherung gewährleistet werden soll.

Kooperation spielt dabei eine konkrete und wichtige Rolle, insbesondere im Bereich des Marketings. So zum Beispiel erweist sich die Kooperation zwischen Shopbetreibern und deren Mitstreitern als ein geschicktes Mittel der Erfolgsstrategie.

Der Zusammenhang zwischen Internet und WWW, sowie die Entwicklung des Internets und der funktionelle Gebrauch für das eigene Web Business werden Ihnen hier erläutert. Zusätzlich steht Ihnen eine kostenlose pdf-Datei zur Verfügung, damit Sie auch offline alles Wissenswerte rund um das Internet nachlesen können.

WWW – Das World Wide Web

Das Internet ist in der Vergangenheit längst nicht so ersichtlich und abrufbar gewesen, wie man es heute kennt. Erst die Entwicklung des World Wide Web durch die Informatiker Tim Berners-Lee und Robert Cailliau am Forschungszentrum CERN, machte eine öffentliche Nutzung des Internets für die breite Masse möglich. Das World Wide Web, auch WWW genannt, ist heute eine der gängigsten Methoden das Internet zu verwenden und verantwortlich für die Popularität, die weltweite Verbreitung und die Zugänglichkeit des Internets für den gewöhnlichen Verbraucher.

Das Internet selber dient im Zusammenhang mit dem WWW nur als Basis. Ohne diese Anwendung wäre es wohl ein elitäres System für die Kommunikation unter Experten geblieben, da erst das WWW einen Weg für die Öffentlichkeit darstellt, das Internet ebenso benutzen zu können. Es verdankt dem World Wide Web folglich seine große Bekanntheit.

Als interaktives Informationssystem, welches den weltweiten Austausch digitaler Dokumente ermöglicht, nutzt das Internet sogenannte Hyperlinks. Mithilfe dieser kann es auf beliebigen anderen Dokumenten im Netz Verweise einfügen und diese untereinander verknüpfen. Dokumente in jeglicher Form, als Foto-, Video- oder Tonmaterial sind im World Wide Web heutzutage abrufbar. Durch die verketteten Hyperlinks miteinander, ist das Internet zu einem weltweiten Netz aus Websites herangewachsen.

Aus dem unaufhaltsamen Erfolg dieses Netzwerks entwickelte sich mit der Zeit eine Eigendynamik des Internets. Der Zuwachs an Benutzern ist immens und beeinflusst das generelle menschliche Verhalten der Mediennutzung und Kommunikation in hohem Maße. Die Verbreitung des WWW scheint grenzenlos, ebenso wie seine täglich zunehmende Bedeutung.

Die Entwicklung des Internets

Der technische Aufbau des Internets ändert sich kontinuierlich, schreitet fort und integriert schnellere Verbindungen. Immer mehr Möglichkeiten stehen dem Benutzer zur Verfügung, das Internet auf unterschiedliche Weise zu verwenden.

Unverkennbar ist der Trend zur Digitalisierung aller Medien, seien es Texte, Bilder, Musik oder Filme. Zukünftig wird es keinen Medienwechsel mehr geben in dem Sinne, dass Musik erst digital vorliegt, auf eine Scheibe gebrannt wird, dann versendet, gelagert, verkauft und anschließend wieder abgespielt wird. Der Produzent speist den Content direkt ins Internet ein, während der Empfänger ihn abspielt. Der Austausch von E-Mails bildete den Anfang der umfangreichen Möglichkeiten, heute ist allerdings auch die Nutzung von Radio, Fernsehen und Telefonie über das Internet gängig.

Dieser Fortschritt begünstigt insbesondere die Entwicklung ständig neuer, virtueller Dienstleistungen über das Internet. Shopmarketing ist zum Beispiel als eine Sammlung von Dienstleistungen aufzufassen, die im gleichen Sinne auch digitale Informationen (Content) darstellen. Auch diese Dienstleistungen entstehen im Netz, werden dort verteilt, verkauft und genutzt. Wir sprechen hierbei von einem Internet der Dienste. Interessant ist dabei der Fluss dieser Contents, vom Endbenutzer über die Datenverbindungen bis zum Provider und der Weg des Abrufs zurück zu einem neuen Nutzer.

Das Web 2.0

Das Internet fördert die Interaktion der Teilnehmer. Dieses wesentliche Merkmal wird mit den neuen Entwicklungen des Web 2.0 nochmals betont. Mit dem Web 2.0 stellen die Interaktionsmöglichkeiten auf einer Webpräsenz ein entscheidendes Erfolgskriterium dar. So haben die stattfindenden Interaktionen Einfluss auf den Wert einer Präsenz. Dies sollte direkt bei dem Aufbau einer Webpräsenz berücksichtigt werden.

Bei einer Interaktion der Teilnehmer bleiben immer Inhalte auf einer Webpräsenz zurück. In der neuen Web 2.0 Terminologie heißt das: "user generated content". Wie die Bezeichnung suggeriert wird Inhalt eben nicht redaktionell von zentraler Stelle in das Netz gespeist und gesendet. Das hieße die speziellen Vorteile des Internet zu verkennen. Die Versendung von Informationen ist konstituierendes Merkmal der etablierten Massenmedien wie Buch, Zeitschriften, Radio und Fernsehen. Für das Internet ist die Versendung keine angepasste Vorgehensweise. Der Internetnutzer ist ein aktiver Teilnehmer am Informationsaustausch und selektiert seine Informationen für gewöhnlich selber, stellt sich Quellen sogar selber zusammen. Dazu bietet das Internet diverse Selektionstechniken an: Bookmarks, Newsletter-Einträge, Newsgroups, Suchmaschinen, u. ä.

Das Web 2.0 ist das Mitmach-Web. Die Urheberschaft über die Inhalte wird an die Surfer zurückgegeben. Selbstverständlich gibt es im "alten Web" auch diese Konstellationen, man denke an Napster, Ebay, Linux, Ciao, Wikipedia oder Froogle. Allen Erfolgsgeschichten haben die Gemeinsamkeit, dass der Betreiber die Plattform bereit stellt und die Inhalte von den Nutzern geliefert werden.

Internet als Funktion für das Geschäftsmodell / Web Business

Möchten man die Bedeutung des Internets für das Web Business verdeutlichen, rufen wir uns einige Mechanismen, welche zum rasanten Wachstum des Netzwerks beigetragen haben, in das Gedächtnis zurück. Wir machen uns an einfachen Beispielen die Potenziale des World Wide Web klar. Dadurch lassen sich die erfolgreichen Strategien identifizieren und in unsere Geschäftsmodelle umsetzen. Wir erkennen, welches Potenzial das Internet für die kommerzielle Nutzung und den Gebrauch für das Web Business herstellt.

Bereits 87% aller deutschen Unternehmen verfügten im Jahr 2013 einen Zugang zum Internet. Dieser Anteil steigt stetig und rapide!

Der Einsatz des Internets innerhalb der Wirtschaft ermöglicht es Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle innovativ zu verändern, zu gestalten oder gar völlig neu zu entwickeln.

Das Internet weist somit eine hohe Innovationskraft auf, denn es bietet neue Möglichkeiten wie:

  • neue Potenziale
  • neue Geschäftsfelder
  • neue Berufsgruppen
  • neue Branchen
  • neue Handelsformen,

die das Business-Modell eines Unternehmens stark beeinflussen können.

Diese Potenziale und Möglichkeiten sollten Sie, als Unternehmer, bei der Entwicklung Ihres neuen, individuellen Geschäftsmodells nutzen. So kann innerhalb des Internets eine neue Webpräsenz aufgebaut werden, die der Darstellung der Leistungen und der Unterstützung von Geschäftsprozessen dient. Das Risiko für jeden Unternehmer besteht genau darin, die angebotenen Potenziale nicht entsprechend in sein Businessmodel einzubringen und damit sein Kapital unter den Möglichkeiten einzusetzen. Die Chancen jedoch liegen darin, mit relativ geringem Einsatz die Dynamik des Netzes zu nutzen und sich von der Welle mittragen zu lassen.

Diese besonderen Vorteile in ein Geschäftsmodell einzubauen ist das Geheimnis des Erfolges jeder Strategie und damit auch jedes erfolgreichen Business Cases im WWW.